Untenstehend könnt ihr zwei Teilnehmerberichte über unsere U 18- Übernachtungsfahrt nach Lotte lesen. Nach der U 18- Fahrt ist vor der U 18- Fahrt, daher wird es diese Saison noch mehrere dieser Angebote geben.
Frank & Michael
Samstag der 15.09.2018 - Tag 1
Auch an diesem Wochenende hieß es wieder unserem Verein hinterher zu reisen. So verloren sich 5 Leute + MV und FB 9:30 am Fänni. Moment mal, wir spielen doch erst Sonntag?? Achso, na dann fahren wir halt heute nach Wolfsburg, um den nicht so näckschen Ground der Volkswagen Arena zu holen. Pünktlich halb 10 ging es dann los, um noch einen weiteren Mitfahrer einzusacken. Dann hieß es noch gute 3 Stunden im schönen Fännitransporter zu hocken. Zur Fahrt nach Wolfsburg gibt es eigentlich nichts weiter zu sagen. Alles verlief nach Plan. In Wolfsburg angekommen, suchten wir erstmal einen Parkplatz in der Nähe vom Stadion. So parkte der Fännitransporter für läbische 5€ am Badeland, neben der Arena der Grizzlys Wolfsburg. Nachdem sich kurz gestärkt wurde, ging es auch schon zur Volkswagen Arena. Der Weg dorthin ließ nicht zu erkennen, dass wir gleich an einem Buli-Stadion sind. Im Gelände des Stadions angekommen, fühlte man sich schon wie im Legoland. Alles so künstlich und sauber. Neben dem Buli-Stadion gab es sogar noch ein kleines Stadion für die Zweite von Wolfsburg und für die Frauen (haha). Wasserski gab es übrigens auch noch. Bevor es ins Stadion ging, holten wir erst mal unsere Karten für den "Wölfi-Block". Gästetrennung gab es gar nicht. Um zu unseren Block zu kommen, sind wir erstmal ganz normal durch die Berliner Fans gelaufen. Im Block hieß es dann erstmal Treppen laufen. Ich dachte in der Bundesliga, gibt es wenigstens Fahrstühle aber naja. Geile Plätze mit einer utopischen Sicht, war dann die Belohnung des Treppensteigens. Ich glaube jeder weiß es bzw. kann es sich denken, aber in Wolfsburg ist es wirklich nicht schön. Ich frage mich echt, wie kann man im Familienblock und allgemein die Musik so laut aufdrehen. Aber das war noch das kleinere Übel. Das schlimmste waren einfach die flackernden LED Lichter. Bevor das Spiel losging, war das ganze Stadion noch halb leer, aber der nette Herr neben uns meinte, das sei hier normal. Der Vorsänger von Wolfsburg bekam das Mikrofon, um eine Ansage an die Anhänger des VFL's und dem Verein zu machen. Er sagte zum Beispiel "Ihr verteilt die Stadionverbote wie Bonbons" und er versuchte alle Fans zu animieren heute kräftig mit Stimmung zu machen, aber das war den andern anscheinend egal. Kommen wir jetzt zum Spiel. Für die erste Halbzeit gibt es nicht viel zu sagen. Außer das es gleich nach 30 Sekunden eine gute Chance für Wolfsburg gab. Allgemein hatten beide Mannschaften gute Chancen, aber leider fehlten die Tore. Zur Halbzeit gab es großartig nix zu feiern, außer unseren Ground. In der zweiten Halbzeit gab es eigentlich alles. In den letzten 3 Minuten und der regulären Spielzeit und in der Nachspielzeit wurde es noch mal richtig interessant. In der 86. Minute wurde ein Wolfsburger (laut Schiri) außerhalb des Strafraums gefoult, aber der Videobeweis zeigte, dass es im Strafraum war. So glich der VFL in der 87 Minute zum 1:1 aus. Die Antwort darauf ließ nicht lange auf sich warten. In der 91.Minute gab es Freistoß für den BSC und es stand 1:2. Im Gegenzug machte Wolfsburg gleich das 2:2. Das 3. Tor war für beide noch möglich, aber es blieb beim 2:2. Zur Stimmung gibt es nicht viel zu berichten. Die Anhänger aus Berlin haben aber solide 90 Minuten gute Stimmung hingelegt, aber auf der Heimseite war nix los. Man höre sogar teilweise den Vorsänger von Wolfsburg. Nach dem Spiel ging es schnell zum Fännitransporter und wir fuhren zum Alfsee in unsere Jugendherberge. Die Fahrt dorthin verlief problemlos. 2 km bevor wir da waren hielten wir bei BK und nahmen was zu Essen mit in die Jugendherberge. Dort bezogen wir unsere Bungalows und saßen noch kurz vorne in der Lobby. Dann ging es schlafen mit kleiner Vorfreude, das wir morgen wieder unseren Verein sehen und nicht diesen Buli-Fussball. C.M.
Sonntag, der 16.09.2018 - Tag 2
Als wir alle mehr oder minder ausgeschlafen hatten, gab es dann 8:30 Uhr erstmal Frühstück, welches ganz lecker war und uns recht volle Bäuche bescherte. Schnell noch eine Bemm geschmiert und eingepackt, was jedoch nicht ganz so gern von der Küchenfrau gesehen wurde. Nach der großen Putzaktion in den Zimmern wurde schließlich alles eingepackt, der Müll falsch weggeworfen (was erneut die Küchenfrau auf den Plan rief, die war auch gleichzeitig Müllbeauftragte oder was?!), dann ging es ab Richtung Transporter und zur Go-Kart Bahn. Es wurde noch kurz zum See spaziert, in dem höchst interessantes Wasserski stattfand. Pferde gab es auch zu sehen und unser Tag war gerettet, dachte ich. Nachdem wir dort angekommen waren, waren wir da und es wurde Bescheid gegeben, dass wir nun fahren möchten. Sturmhauben aufgesetzt (2 € pro Sturmhaube!!), Foto gemacht und ab ging es in die Runden. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten in der Geschwindigkeit, hatten wir uns jedoch schnell an das Fahren gewöhnt und ab ging die Post. Als eine viertel Stunde vergangen war, gab es erstmal eine Pause, in der jedoch, aufgrund zeitlicher Probleme, die zweite Fahrt abgesagt wurde (wir warteten schon 10 Minuten und mussten los zum Spiel). Das Geld bekamen wir zurück und los fuhren wir Richtung Lotte. Geparkt wurde auf dem Feld...überraschender Weise nicht auf dem Bauernhof. Wir waren bereits spät dran, aber das war kein größeres Problem, denn es lief alles flüssig am Einlass und zügig konnten wir uns einen Platz in dem nicht ganz so gefüllten Gästeblock sichern.
Der Anpfiff ertönte und unser FSV legte erstmal gute 5 Minuten hin, in denen eigentlich gleich ein Tor fallen muss. Die Stimmung war recht durchwachsen, da nicht so viele Gästefans nach Lotte gefahren waren...verständlich beim dritten Mal in Lotte, nicht so ansprechend, auch wegen der langen Strecke.
Die erste Halbzeit war noch absehbar, jedoch die zweite eher weniger. Nach dem 1:0 Rückstand in Halbzeit 2 folgte eine zügige Antwort durch einen Elfmeter, welcher, wie immer, von unserem Toptorschütze Toni Wachsmuth souverän verwandelt wurde.
Es folgte ein unattraktives Spiel, doch Lotte drehte in den letzten 5-10 Minuten noch einmal auf, denn sie wollten unbedingt den Sieg. Es folgten ein Pfostenschuss und mehrere vergebene Großchancen für Lotte, in denen Zwickau glücklich rettete. Als die Nachspielzeit angebrochen war, bekam Lotte einen Freistoß, welcher einen Patzer auf Seiten unseren Keepers, Matti Kamenz, hervorruf. Es fiel das 2:1, welches im Block für Furore sorgte.
Das Spiel war verloren und als wir uns alle wieder am Ausgang gefunden hatten, liefen wir zurück zum Transporter und nach ein paar Gesprächen mit Bekannten, begaben wir uns zur Autobahn um in die geliebte Heimat zu fahren.
Nachdem wir eine lange Strecke zurückgelegt hatten und es teils auch stockenden Verkehr gab, folgte auch der erste Halt an einer Tankstelle bei Marienborn, an der sich auch die Gedenkstätte der ehemaligen Grenze zwischen der BRD und der DDR befindet.
Es folgte eine zügige Rückfahrt nach Zwickau und es ging ein schönes Wochenende zu Ende, indem wir alle Spaß hatten. D.S.